Wednesday, 29 May, 2002
Gestreckte Moleküle
Lichtabhängige Längenänderung als Antrieb für molekulare Maschinen
Bei vielen biochemischen Vorgängen in Zellen wirken einzelne Moleküle so zusammen, dass der Funktionsablauf dem einer winzigen Maschine ähnelt. Künstliche molekulare Maschinen könnten sich eines Tages auch in technischen Anwendungen nützlich machen. Wie die Energieversorgung solcher Nanomaschinen funktionieren könnte, haben jetzt Forscher aus Deutschland gezeigt. Mit einem Polymermolekül, das beim Bestrahlen seine Länge ändert, konnten Thorsten Hugel und Hermann Gaub vom Zentrum für Nanowissenschaften der Universität München und dem Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried mechanische Arbeit verrichten.(...)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung vom 29.05.2002